frühere Kirchbautage
Die Geschichte des Evangelischen Kirchbautages
Die Evangelischen Kirchbautage (KBT) – entstanden aus den Bedürfnissen der Nachkriegszeit in der Verantwortung für ein qualifiziertes und in jeder Hinsicht sachgerechtes Bauen – haben den evangelischen Kirchen stets Impulse für ihre gemeindliche Arbeit und kirchliche Perspektiven geben können. Seit dem ersten KBT, der auf Initiative von Gerhard Kunze (1892–1954) bereits 1946 in Hannover stattfand, finden die KBT jeweils auf Einladung einer gastgebenden Landeskirche bundesweit an wechselnden Orten statt. Nicht zuletzt durch diese Struktur ist es dem KBT immer wieder möglich, sowohl grundlegenden als auch speziellen Fragen des Kirchenbaus einen konkreten Raum zu eröffnen, um vor Ort Aktuelles diskutieren und Akzente setzen zu können.
1949 auf Vorschlag des Architekten Otto Bartning (1883–1959) und des damaligen Vizepräsidenten der Kirchenkanzlei der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland (UEK) Oskar Söhngen (1900–1983) offiziell gegründet, hatte der KBT seine organisatorische Heimat bis 2006 unter dem Dach der UEK. 2006 ging die Verantwortung für den KBT an die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) über. Von 2006 bis 2022 wurde der KBT vom Institut für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart an der Philipps-Universität Marburg verantwortet. Seit 2022 liegen die Geschicke des KBT in den Händen des Kulturbüros der EKD in Berlin.
Anfänglich jährlich veranstaltet, finden die Kirchbautage inzwischen alle drei bis vier Jahre statt. Als Teilnehmende sind vor allem Pfarrer:innen, kirchenleitende Persönlichkeiten und Mitarbeitende von Bauämtern, Architekt:innen, Soziolog:innen, Stadtplaner:innen, Studierende und verantwortlich Interessierte des öffentlichen Lebens eingeladen.
The Protestant Church Building Days (Kirchbautage – KBT) – born out of the needs of the post-war period with the charge for qualified and in every respect appropriate construction – have always been able to give the Protestant churches impulses for their congregational work and perspectives. Since the first KBT, which took place in Hanover in 1946 on the initiative of Gerhard Kunze (1892-1954), the KBTs have been held at different locations throughout Germany following the invitation of a regional host church. Not least due to this structure, it has always been possible for the KBT to open up a concrete space for both fundamental and specific questions of church building, in order to discuss current issues and to emphasize the main points on the spot.
Officially founded in 1949 at the suggestion of the architect Otto Bartning (1883-1959) and the former Vice-President of the Church Chancellery of the Union of Protestant Churches in Germany (UEK) Oskar Söhngen (1900-1983), the KBT was organisationally based under the roof of the UEK until 2006. Then the responsibility for the KBT passed to the Protestant Church in Germany (EKD). From 2006 to 2022, the KBT was administered by the EKD-Institute for Church Construction and Contemporary Ecclesiastical Art (EKD-Institut für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart) at the Philipps-Universität Marburg. Since 2022, the KBT has been in the hands of the Cultural Office of the EKD (Kulturbüro der EKD) in Berlin.
Initially held annually, the Protestant Church Building Days now take place every three to four years. Participants are mainly pastors, church leaders and employees of building authorities, architects, sociologists, urban planners, students and responsibly interested members of the public.